Dieses Lied wird einfach, ist schnell und ziemlich laut
Für jedermann geeignet, total simpel aufgebaut
Wir verschwenden keine Zeit, es geht sofort ins Ohr
Das Lied braucht keine Message und, ach, scheiß was auf den Chor

Jetzt gibts Butter bei die Fische, Schluss mit dem heißen Brei
Bevor es richtig losgeht, ist es auch schon vorbei
Kosten für das Studio, die Finanzen stehen eng
Wir nähern uns dem Ende und es geht wieder zum Refrain

Wieder zum Refrain

Wir halten uns an Reime, einfach und korrekt
Unser einfältiges Schema zeigt, was alles in uns steckt

Was alles in uns steckt
Was alles, alles in uns steckt

Ich hab‘ die ganze Zeit zu Hause auf dem Bett gelegen
Alles was mir gerade einfällt, hats noch nie gegeben
Ja, ich lebe diesen Traum 
Den lass' ich mir nicht versauen
Das ist die Idee:

Reißt alle Mauern ein, mottet die Fahnen ein
Wir sind alle gleich, Straßen aus Zucker
Wir teilen uns're Gaben, weil wir von allem haben
Lasst uns zusammen stehen, auf Straßen aus Zucker

Kein Krieg, kein Hass und keine Repression
Abstinenz von Unterdrückung und dem Hungerlohn
Es muss endlich was passieren
Wer will ewig garantieren
Das wir hier kampflos stehen

Wir reißen Mauern ein, motten die Fahnen ein
Werden zusammen stehen, auf Straßen aus Zucker

Seit Wochen arbeite ich bei einem Bauern auf dem Feld
Wo eine Vogelscheuche steht
Ich hab' mit ihr geredet, ihr Gedichte vorgelesen
Doch ich weiß nicht, ob sie mich versteht

Ich könnte niemals eine Vogelscheuche lieben
Denn ihre Augen sind so leblos und kalt
Ich könnte niemals eine Vogelscheuche lieben
Sie steht dort einsam auf dem Feld neben dem Wald

Wenn sie meine Frau wär', wäre das nicht schön
Denn wenn ich für sie koch wird sie in Flammen stehen

 Nananana
Nananana

Ich kenne dich seit Jahren
Schon als wir Kinder waren
Aus Hörfunk und MC
Ich war schon oft verliebt
In viele Melodien
Doch sowas gabs noch nie

Ich weiß nicht wie du heißt
Und mir fehlt der Beweis, dass es dich wirklich gibt
Wer du wirklich bist, nein, das weiß ich nicht
Denn ich kenn' dich nur aus dem Radio

Du dringst in meine Ohren 
Schallst aus allen Rohren
Perfekte Harmonien
Du läufst immer nur
In meiner Endlosspur
Ein Akkord der ewig steht

Doch ich kenn' dich nur aus dem Radio

 Seit Stunden hock ich in der Bude, warte darauf, dass was läuft
Müll schon tausend Mal gestapelt, alphabetisch angehäuft
Haus und Zähne sind geputzt, bereits zum vierten Mal
Ich weiß langsam nicht mehr weiter, ganz und gar katastrophal

Gib mir endlich was zu tun
Hab‘ zu lang schon meine Ruh'
Lass‘ mich hier nicht länger warten
Viel zu lang schon meine Ruh'
Gib mir endlich was zu tun
Lass‘ mich hier nicht länger warten
Gib mir endlich was zu tun

Ich gebe mich noch längst nicht auf, blicke in die letzten Stunden
Bin mit Hund schon oft gelaufen, so um die zwanzig Runden
Telefonbuch aufgeschlagen, jede Nummer angewählt
Hab‘ im Wahnsinn meiner Zweifel, die Fussel unterm Bett gezählt

Ständig hock‘ ich in der Bude
Gib‘ mir endlich was zu tun

 Mit einer einfachen Umarmung ist es lange nicht getan
Wir haben hier ganz besondere Sitten, für uns völlig normal
Da reicht kein feuchter Händedruck, erst recht kein zarter Kuss

Ich geb‘ dir eine Kopfnuss
Ich geb‘ dir eine Kopfnuss, ich geb‘ dir eine Kopfnuss
Ich geb‘ dir ein Kopfnuss, ich geb‘ dir eine Kopnuss

Eine kleine Sache noch, dann weißte gleich Bescheid,
Eure Normen, eure Werte sind uns einerlei
Wir spielen nach eig‘nen Regeln, Freiheit absolutes Muss

 Deine Welt scheint grau, leer und ausgebrannt
Du weißt nicht weiter, fragst dich was noch kommen kann
Hängst dich an frühe Zeiten: Ein Sack voll Nostalgie
Sei mal ehrlich: Wie die anderen waren wir noch nie

Hast du dich mal gefragt, was dieses Alter ist?
Wer legt hier die Grenze, was darf es und was nicht?
Es will gern' diktieren, was du zu tun und lassen hast
Es wird Zeit: Befrei' dich von dieser Lebenslast

Hast du dich wirklich mal im Spiegel angeschaut?
Und endlich wieder deinem eigenen Weg vertraut?
Du scheinst am Ende und die Zeiten längst vorbei
Jetzt mal ehrlich: Die fetten Jahre nie vorbei

Nie vorbei
Jetzt mal ehrlich, die fetten Jahre nie vorbei

Jetzt ist Schluss mit Trübsal, Zeit fürs Leben das dich packt
Kein Zwang und keine Regeln, du entscheidest ganz allein
Raus aus der Erwartung, kein Tor eins, zwei, oder drei
Eine kleine Revolution und du bist voll dabei

Und solltest du mal Zweifel haben, dass da was nicht passt
Dann schau' doch mal, was du vom schnöden Alltag übrig hast
Los leb' dein Leben weiter bunt, locker, frisch und frei

Nie vorbei
Jetzt mal ehrlich, die fetten Jahre nie vorbei
Niemals mehr vorbei
Jetzt mal ehrlich: Die fetten Jahre nie vorbei

Oi!
Drei mal Drei macht Vier, widde widde wid, und drei macht Neune
ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt
Hey, Pippi Langstrumpf, tolla hi, tolla hey, tolla hoppsasa
Hey, Pippi Langstrumpf, ja, die macht was ihr gefällt

Zwei mal drei macht Sechs, widde widde, wer wills von mir lernen?
Alle groß und klein, tralalala lad‘ ich zu mir ein

Sie hat ein Haus, ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd, die schauen da zum Fenster raus
Sie hat ein Haus, ein kunterbuntes Haus,
und jeder der sie kennt, der kriegt ihr Einmaleins gelehrt

Hey, Pippi Langstrumpf, Pippilotta, Viktualia
Hey, Pippi Langstrumpf, ja, die macht was ihr gefällt

Hey, Pippi
die macht was ihr gefällt.
Hey, Pippi
die macht was ihr gefällt

Das Leben ist bunt und granatenstark!: